Allein

Und immer wenn du vor mir stehst,

frag’ ich mich, was hat uns gefehlt?

Innerlich weine ich einsam,

oh nein, ich will das nicht, denn eigentlich zerreißt es mich.

Du weißt, unser Ort, der bleibt,

doch wir sind jetzt allein.

Warum sind wir allein?

Und jeden Tag steh’ ich zur selben Zeit

am selben Fenster, der selbe Ort, uns geliebt,

doch auch bekämpft haben, dasselbe Haus, dieselbe Frau.

Nur ich bin weg, weil ich Fehler hinter meinem falschen Stolz versteck.

Was lässt mich leiden?

Meine Sehnsucht durch deinen Verlust,

vermisse ich nur eine Umarmung oder doch ein Kuss.

Deinen Duft, dein Lächeln und die Reden zart,

meinem toten Herzen wieder Leben gab’s.

Sind uns so nah, doch irgendwie auch weit entfernt.

Trennt uns wirklich nur mein Stolz oder doch dein Schmerz?

Wie gern würde ich die Zeit mit dir zurückdrehen,

dich festhalten, einfach wieder mitnehmen.

Oh nein, ich will das nicht, denn eigentlich zerreißt es mich.

Du weißt, unser Ort, der bleibt, doch wir sind ja allein.

Warum sind wir allein?

Und immer wenn du vor mir stehst,

will ich es dir sagen, doch die Worte fehlen.

Will die Zukunft ohne dich nicht sehen,

dieselbe Wand, derselbe Platz, dasselbe Viertel,

nur ohne dich, ich fühl’ mich so, als ob ich blind bin.

Immer noch derselbe Ort, wo ich hier bin.

Unsere Erinnerung führt mich hierhin.

Oh nein, ich will das nicht, denn eigentlich zerreißt es mich.

Du weißt, unser Ort, der bleibt, doch wir sind ja allein.

Warum sind wir allein?

Warum sind wir allein?

Yom wara yom ba3dne 3am fakir feek,

deswegen habe ich immer noch kein Appetit.

Wegen dir lieg’ ich Nächte lang wach,

frag’ mich, hab ich viel zu viel oder zu wenig gemacht?

Wir haben so viel gelacht, sag, vergisst du all die schöne Zeit?

Ist es für dich nur noch Vergangenheit?

Ist es für dich nur ein geschlossenes Kapitel?

Bist du wirklich so kalt oder bin ich zu sensibel?

Damals bist du in mein Leben gekommen,

und es schien, als hätte das Schicksal seine Fäden gesponnen.

Aber jetzt, meine verlorene Hälfte,

bist du nicht mehr da und ich nicht mehr derselbe.

Yom wara yom ba3dne 3am fakir feek,

ich schwöre dir bei Gott, ich war so krank verliebt.

Du hast aufgehört zu spüren, wie sehr ich dich lieb.

Ich hab’ aufgehört zu zählen, wie oft ich dir schrieb.

Steh’ im Regen jede Nacht vor deinem Fenster,

so wie damals, als ich um dein Herz gekämpft hab’.

Weißt du noch, als ich den Unterricht geschwänzt hab’,

nur damit ich mit dir ein Moment hatte?

Tage wie Sekunden, wenn ich mit dir war,

und ohne dich sind 3 Minuten wie ein Jahr.

Man sagt, wer dran festhält, verliert sich,

doch lieber verliere ich mich als dich.