Blut auf dem Asphalt

Leere Augen, kaputte Schuhe und das Gesicht voller Dreck

Einen Einkaufswagen schiebt er vor sich, nur einen Schlafsack im Gepäck

Die Finger sind gelb und die Augen sind rot, kein Dach überm Kopf, er ist heimatlos

Er trinkt gegen die Angst und für das Vergessen, in der Hand, wenn er schläft, hält er immer ein Messer

Zuerst war da Blaulicht und dann war es still

Im Mondlicht haben sie ihn durch die Straßen dieser Stadt gejagt

Es waren drei, es war schnell vorbei, er hatte niemals eine Chance

Der erste Schlag war nur einer von vielen, Blut auf dem Asphalt vermischt mit Tränen

Als er aufgehört hat zu atmen, kam das Benzin und die Nacht stand in Flammen

Er hatte Träume, er hatte ein Leben, ein Kind, eine Frau und ein Haus

Dann ist er einmal falsch abgebogen und kam da allein nicht mehr raus

Der erste Schuss war gegen die Angst, doch es war nie genug

Er hat im Abfall unter Scherben und Dreck nach seinem Leben gesucht

Zuerst war da Blaulicht und dann war es still

Im Mondlicht haben sie ihn durch die Straßen dieser Stadt gejagt

Es waren drei, es war schnell vorbei, er hatte niemals eine Chance

Der erste Schlag war nur einer von vielen, Blut auf dem Asphalt vermischt mit Tränen

Als er aufgehört hat zu atmen, kam das Benzin und die Nacht stand in Flammen

Und in der Zeitung auf dem allerletzten Blatt

Wird gefragt ob irgendjemand was gesehen hat

Jetzt liegt er einsam auf einem Feld unter der Erde

Ganz ohne Namen wird auch er vergessen werden

Im Mondlicht haben sie ihn durch die Straßen dieser Stadt gejagt

Es waren drei, es war schnell vorbei, er hatte niemals eine Chance

Der erste Schlag war nur einer von vielen, Blut auf dem Asphalt vermischt mit Tränen

Als er aufgehört hat zu atmen, kam das Benzin und die Nacht stand in Flammen