Immer weiter

(Hm-mh, hm-hm)

Man sieht einen kalten Blick in den Augen

Der dir sagt, es wird bald wieder Winter (Winter, Winter)

Doch das Blut fließt so warm durch seine Adern

Wie die Straßen im Sommer (Sommer, Sommer)

So ruhig wie die Nacht

Weil die Stille alte Schmerzen wieder lindert (Lindert, lindert)

Doch sein Herzschlag so laut in der Brust

Wie der Himmel, wenn es donnert (Donnert, donnert)

So viele Versprechen von Menschen

Die sagten, sie bleiben für immer (Immer, immer)

Also warum ihnen noch zuhören?

Denn nur die Lüge redet ohne Punkt und Komma (Komma, Komma)

Er sah Engel weinen und Teufel lieben

Er sah Hunde kämpfen und Wölfe blieben

Wie die Guten viel zu früh gehen und Schlechte siegen

Er sah so viele Scherben Glück bring'n und Pech im Spiegel

Die Wunden wachsen nicht, sondern brechen Flügel

Doch manche Splitter im Herzen sind geblieben

(Geblieben, geblieben, geblieben)

Denn alle Wunden, die nicht bluten, sind die tiefen

Jeder Schritt bringt uns weiter

Immer weiter

Auch der Regen zieht weiter

Immer weiter

Der Wind trägt uns weiter

Immer weiter

Auch die Schmerzen gehen weiter

Weiter weg von ihm, weg von ihm

(Weg von ihm, weg von ihm)

Durch viele tausend Augen sind

Millionen von Tränen längst schon geflossen (Geflossen, geflossen)

So viele Nächte war das Elend

Mit den Sternen am Himmel allein (Allein, allein)

So oft sitzt der Neid mit am Tisch

Und hat sein Brot mit niemanden gebrochen (Gebrochen, gebrochen)

Und so wie das Glück, so ziehen auch die Jahre

Zu schnell an ihm vorbei (Vorbei, vorbei)

Zu viele Kugeln hat das Leid für uns übrig

Und so viele schon getroffen (Getroffen, getroffen)

Denn das Leben ist ein Test und unfair zugleich

Doch er knickt noch nicht ein (Ein, ein)

Wenn alte Schmerzen gehen, wird der Geist veredelt

Nicht der Weg ist das Ziel, seine eiserne Regel

Denn es kommt nochmal die Sonne nach dem eisigen Regen

Also wird es wert sein durch die Scheiße zu gehen (Gehen)

Und dass Erfolg jemandem zufliegt, hat noch keiner gesehen

Also braucht man keinen Neid in sei'm Leben

(In sei'm Leben, in sei'm Leben)

Und wie viel steckt man ein, ohne klein beizugeben

Jeder Schritt bringt uns weiter

Immer weiter

Auch der Regen zieht weiter

Immer weiter

Der Wind trägt uns weiter

Immer weiter

Auch die Schmerzen gehen weiter

Weiter weg von ihm, weg von ihm