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PERFORMING ARTISTS
Prinz Pi
Prinz Pi
Performer
COMPOSITION & LYRICS
Thomas Küchler
Thomas Küchler
Composer
Friedrich Kautz
Friedrich Kautz
Lyrics

Lyrics

[Verse 1]
Nach der Morgenröte kam das Tagesgelb
In der Nacht waren wir blauer als die Farbe selbst
Jetzt ist alles monochrom
Der Mensch ist elektrisch, seit du weg bist, bin ich ohne Strom
Es ist wahr, am Ende werden nur Narben bleiben
Die Schmerzen werden klein und groß mit den Jahreszeiten
Irgendwann werd' auch ich auf ihre Bahre steigen
Du bist und bleibst mein großes Fragezeichen
[Verse 2]
Als du mich anschriest ich soll mich verpissen
Als ich dich anschrie, so Anti, was ist denn
Als du das Telefon warfst, das Telefon dann
In Zeitlupe an meiner Schläfe zersprang
Als Blut aus dem Riss an der Stirn aufs Parkett floss
Ich ging mich abends dann sowas von wegschoss
Wir uns liebten in Trümmern des Laptops
Vom Streit nach diesem, auf Schreien folgt Liebe auf Weinen
Folgt ein Gefühl, dass traurig und süchtig zugleich macht
Der Geruch von dir war meine Heimat
Deine wahren Lügen, deine andere Ansicht, dein Blickwinkel, scharfes Blau das mich anblitzt
Dein Muttermal auf dem linken Schulterblatt
Das was du zu mir sagtest, was ich erduldet hab'
Das was ich zu dir sagte, was du verziehen hast
Die schlafende Welt der Nacht war unser Spielplatz
[Verse 3]
Wenn das Abendlicht in genau dieser Farbe ist
Dann ist ein Loch in der Luft wo du standest
Hörst du mich wo du bist
Bleib genau da, bald komm' ich nach, also wart' auf mich
Wenn das Abendlicht in genau dieser Farbe ist
Dann ist ein Loch in der Luft wo du standest
Hörst du mich wo du bist
Bleib genau da, bald komm' ich nach, also wart' auf mich
[Verse 4]
Im Kokon auf der nächtlichen Autobahn
Bei Tempo zweihundert, sind wir ganz allein
Sind wir ganz sicher, sind die Streifen aus Lichtern
Unsere einzigen Zeugen denken beide die ganze Welt kann mich mal
Gemeinsame Einsamkeit
Zwei Egomanen, zwei Wenigschläfer, ein Melodram
Du hast eine Schwäche,
Dein kleiner Helfer, der dir half und half, bist du nicht mehr du selbst warst
Als wir uns kennenlernten, warst du vier Jahre älter
Als wir uns trennten, acht, und die Stadt ein paar Grade kälter
Zu viel gezogen, zu viel um irgendwie zu klappen
Futter fürs Ego, Anabol für deine psychischen Macken
Du bist mir entglitten
Der Fluch der schwarzen Amex tut auf Raten gekauft, mit dem Geld deines Vaters
Ich wollt' dich halten doch war zu jung, war zu dumm
War zu stolz auf ihre Art, hatten wir beide unsre Nase voll
[Verse 5]
Wenn das Abendlicht in genau dieser Farbe ist
Dann ist ein Loch in der Luft wo du standest
Hörst du mich wo du bist
Bleib genau da, bald komm' ich nach, also wart' auf mich
Wenn das Abendlicht in genau dieser Farbe ist
Dann ist ein Loch in der Luft wo du standest
Hörst du mich wo du bist
Bleib genau da, bald komm' ich nach, also wart' auf mich
[Verse 6]
Als mein Handy dann klingelte, mit deiner Nummer
Ich erstmal nicht dran ging, beim dritten mal unter
Fluchend dann doch, als irgendwer dran war
Der fragte, wer sind Sie, von dir ein Bekannter
Der sagte meine Nummer wär' die letzte gewesen
Die du vor dem Unfall dann wähltest
Als dein Vater, den ich nie getroffen hab, sagte,
Dein Wagen, Brücke, mehrfach überschlagen
Sekundenbruchteile, keine Bremsspur zu finden
Selbstmord, 10. Mai, Beerdigung München
[Verse 7]
Dann klicken, stille bei klingelnden Ohren
So bin ich erfroren, im inneren Norden
Wie ich mich anschrie, wie sich alles zusammenzieht
Wie mich jeder Mensch seitdem anklagend ansieht
Ich hab' diesen Song hier schon X-mal geschrieben
X-mal verworfen, nie die richtigen Worte
Auch diesmal ist alles nicht perfekt genug
Ich fahr' in Tokyo durch Shibuya mit dem letzten Zug
In dem flackernden Neonlicht, in der Scheibe seh' ich dich
Ich wär' gern da wo mein Mädchen ist, mein eiskalter Engel
Wie oft ich versucht habe dich um jeden Preis zu verdrängen
Deine klassische Tiffany-Silberkette
Noch heute sehe ich in Menschenmengen manchmal deine Silhouette
Es ist ein tiefer Schnitt wo du warst
Doch irgendwas ist da, da ist kein nichts wo du warst
Das Licht wo du warst, ein Schimmer, ein ganz kleiner
Ich kann ihn sehen, sonst sieht ihn keiner
Wenn du auf der großen Party bist reservier uns den besten Platz,
Dann reden wir über deinen letzten Satz
[Verse 8]
Wenn du oben bist, dann wart' auf mich im Licht
Wenn du unten bist, dann trag dein Kleid mit Schlitz
Die Schecks, die mein Mund schrieb, die waren nicht gedeckt
Ich hab' gesucht, aber es gibt niemanden, der dich ersetzt
Und ja es stimmt, wir beide waren nicht perfekt
Zu viel Streits, zu viel Drama, zu viel Sex
Du warst mein neuer Kontinent, ich hab' dich entdeckt
Wenn ich dich wiedertreff' dann gehe ich nicht mehr weg
Dann geh' ich nie mehr weg, geh' ich nie mehr weg
Dann geh' ich nie mehr weg, nie mehr weg
Written by: Friedrich Kautz, Thomas Küchler
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